Du betrachtest gerade Wir haben es – das Olov-Gütesiegel

Vergangene Woche wurde der Maria-Ward-Schule Bad Homburg das Olov-Gütesiegel verliehen

Am 6. Oktober wurde unserer Maria-Ward-Schule gemeinsam mit anderen Schulen in einem Festakt in der Bildungs- und Tagungsstätte Oberursel das Gütesiegel zur Berufs- und Studienorientierung Hessen 2022 verliehen. Wir sind sehr stolz, für unserer Engagement zur Berufs- und Studienorientierung diese besondere Auszeichnung tragen zu dürfen.

Olov steht für die Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule/Beruf. Die MWS erhielt als eine von drei Schulen hessenweit die Erstzertifizierung.

Die hessenweite Strategie OloV wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und des Hessischen Kultusministeriums. Es verleiht das „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“ an Schulen, die ein hervorragendes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung unter Einbindung außerschulischer Kooperationspartner umsetzen und damit ihren Schülerinnen und Schülern eine gute Grundlage für einen möglichst schnellen und passgenaue Übergang in den Ausbildungsmarkt bzw. in ein Hochschulstudium bieten. Insgesamt konnten sich in diesem Jahr 32 Schulen für diese Auszeichnung qualifizieren.

Im Mai dieses Jahres verbrachte das dreiköpfige Audit-Team, zusammengesetzt aus Experten aus der Wirtschaft, dem Bildungswesen und Arbeitsexperten, einen ganzen Tag an unserer Schule, um zu prüfen, inwieweit die erforderlichen Kriterien erfüllt werden.

Hierzu wurde u.a. Einsicht in das BO-Konzept der Schule genommen und es wurden Interviews mit Schülerinnen, Eltern, Lehrern, mit Kooperationspartnern sowie der Berufsberatung geführt.

Als besonders gut bewertete das Audit-Team die Begleitung und Durchführung der Praktika unserer Schülerinnen sowie die Förderung überfachlicher Kompetenzen. Wir erhielten ebenso eine A-Wertung für die Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus der Wirtschaft, verbunden mit interessanten Betriebserkundungen und Bewerbungstrainings in den Unternehmen sowie die Besuche von Hochschulen, Hochschulinformationstagen und Ausbildungsmessen. Außerdem wurden die Dokumentation des BO-Konzepts, dessen Verankerung im Schulkonzept und die Transparenz des BO-Konzepts mit der Bestnote bewertet. Ebenfalls hervorragend: Unsere Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und die Bereitstellung von Informationen zur BO.

Am Ende dieses Prozesses soll eine möglichst reflektierte und selbstverantwortliche Entscheidung für eine Ausbildung, ein Studium oder den weiteren Schulbesuch stehen.

In der Mittelstufe sollen die Schülerinnen in einem ersten Betriebspraktikum erste Erkenntnisse über eigene Fähigkeiten und Neigungen gewinnen. Hier liegt der Schwerpunkt auf intensiver Berufsberatung, der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche und Einstellungstests. Dies insbesondere direkt in Zusammenarbeit mit namenhaften Unternehmen. Eine Beraterin der Bundesagentur für Arbeit steht all unseren Schülerinnen zudem an einem Tag in der Woche für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.

In der Oberstufe zielt die Berufsorientierung an unserer Schule auf eine kritisch-produktive Auseinandersetzung mit der Berufs- und Arbeitswelt. Dies wird u.a. durch den Besuch von Hochschulinformationstagen und anderen Informationsveranstaltungen gefördert. Das zweite Betriebspraktikum am Ende der Einführungsphase soll bereits auf eine konkrete, interessengeleitete Studien- bzw. Berufswahl vorbereiten.

Für den sich im Aufbau befindenden gymnasialen Zweig sind wir bereits dabei, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln.

Wir bedanken uns bei allen, die zum Erreichen dieses Ziels beigetragen haben und weiter beitragen – unseren Schülerinnen, Eltern, unseren Lehrkräften, den Kooperationspartnern aus der Wirtschaft und den Beratern der Bundesagentur für Arbeit.

Monya Tarara

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