Sinnbild der Wiederkehr und Hoffnung
Unter einem guten Stern stand das diesjährige Weihnachtskonzert der Maria-Ward-Schule. So hing er wahrhaftig warm leuchtend über der Bühne.
Mit einem Großaufgebot an Mitwirkenden verteilt auf sieben Musikensembles präsentierte Orchesterleiterin Eva Heiny wieder einmal ein beeindruckend stimmungsvolles Weihnachtskonzert auf gewohnt hohem Niveau.
Bis zum letzten Platz war die Aula auch in diesem Jahr an zwei Abenden ausverkauft. Das Programm versprach perfekt aufeinander abgestimmte traditionell weihnachtliche, aber auch aktuelle musikalische Werke.
Einen glänzenden Auftakt gaben unsere Bläserinnen der fünften Klassen mit Morgen kommt der Weihnachtsmann und Was soll das bedeuten. Etwas aufgeregt, aber unübersehbar vergnügt präsentierten sie ihr jüngst erworbenes musikalisches Können. Als sie anschließend Alle Jahre wieder zum Besten gaben, lauschte der gesamte Saal andächtig den sanften Tönen.
Unter der Leitung von Chorleiter Jan Theisen gewannen nun die jüngsten Maria-Ward-Schülerinnen mit ihrer natürlichen Singfreude sämtliche Sympathien der Zuhörer. Sie begannen, indem sie eine ganze Strophe lang das Lied Frieden fängt im Kleinen an summten und zogen so die rund 350 Gäste in ihren Bann. Bereits Mozart, Bach und Händel wussten es… mit dem Klang der Flöte verzaubert man Menschen. So gelang es auch Valentina Beck aus der Klasse E2, als sie die Mädchen bei dem Stück Santa Claus is coming to town an der Querflöte begleitete.
Stimmungsvolle Lichteffekte untermalten den Auftritt des Maria Ward Brass, als es eindrucksvoll Carol of the bells von Pentatonix und I’ll never love again von S. Germanotta zum Besten gab.
Nun rockte das Drums Quartett mit einer eigenen Komposition, eingerahmt von einer mitreißenden Klaviereinlage des Schlagzeuglehrers Martin Amend, die Bühne.
Zurück aus der Pause bewiesen die Bläserinnen der sechsten Jahrgangsstufe mit Eine Melodie von Joseph Haydn beeindruckende Fingerfertigkeit. Ein musikalisches Highlight war die Christmas Ouverture, die nun auch den letzte Weihnachtsmuffel in ultimative Weihnachtsstimmung versetzte.
Eine lebendige Fülle entstand, als sich zwischen das Schulorchester die kleinen Bläserinnen der Unterstufe mit ihren Querflöten, Klarinetten, Saxophonen und Posaunen platzierten.
Das Orchester Plus, bestehend aus ehemaligen Schülerinnen, Eltern, Geschwistern und LehrerInnen, sorgte unter anderem mit einem Stück aus Das Phantom der Oper von A. L. Webber für einen weiteren Gänsehautmoment. Ebenso kraftvoll und ergreifend klang die Filmmusik von The Greatest Showman.
David Schöck, der im letzten Jahr noch der Lichttechnik assistierte, gab sein Debüt – der 13-jährige Bruder einer Maria-Ward-Schülerin begleitete das Orchester Plus erstmals am Schlagzeug.
In einem krönenden Konfettiregen aus roten Herzen endete dieser zauberhafte, kurzweilige Konzertabend.
Orchesterleiterin Eva Heiny ist es ein Mal mehr gelungen, mit ihren grandiosen kleinen und großen Musiktalenten eine anspruchsvolle und mitreißende Darbietung zu liefern, die das Publikum letztendlich mit einem kräftigen Applaus belohnte.
Ein großer Dank gilt ihr und ihnen, aber auch insbesondere den vielen Helfern hinter den Kulissen, die für die Organisation, die Technik, die Ausstattung und das wieder einmal hervorragende Catering zuständig waren.
Monya Tarara