Um das christliche Profil unserer Schule auch durch Gottesdienste erfahrbar zu machen, feiern wir solche sowohl mit der gesamten Schulgemeinschaft als auch in kleineren Gruppen. Den Gottesdienst zum Schuljahresbeginn, die Feier einer heiligen Messe am Freitag vor dem ersten Advent (in der Marienkirche oder Heilig-Kreuz-Kirche Gonzenheim), den Gottesdienst zu Aschermittwoch (in der Erlöserkirche) und den Schuljahresabschluss-Gottesdienst im Außengelände unserer Schule feiern wir alle gemeinsam. Bestimmte Jahrgangsgruppen feiern darüber hinaus spezielle Gottesdienste: zur Einschulung für die 5. Klassen und für die E-Phase, zur Verabschiedung für die 10. Klassen und für die Abiturientinnen, und für alle Interessierten einen Gottesdienst zu St. Johannis (24. Juni). Die Statio-Gottesdienste finden jeweils montags in der dritten Stunde in der Aula statt, an dem immer mehrere Jahrgangsstufen teilnehmen.
Seit dem Schuljahr 2023/24 feiern wir zusätzlich für jede Jahrgangsstufe einen Wortgottesdienst pro Halbjahr, und zwar montags in der zweiten Stunde in der Aula. Die Themen orientieren sich jeweils an der Klassenstufe, den Lehrinhalten des entsprechenden Halbjahres in Religion, sowie an wichtige Gedenk- bzw. Feiertage:
Auch wenn die Inhalte und Methoden jedes Jahr aktualisiert werden, so soll das Thema für jede Klassenstufe gleichbleiben, damit alle Schülerinnen im Verlauf ihrer Schulzeit an unserer Schule diese ausgesuchten Themen im Gottesdienst erlebt haben.
Der Ablauf der Jahrgangsgottesdienste ist identisch: Nach Eingangslied und Begrüßung sowie Hinführung zum Thema folgt ein Gebet, ein Text, der entweder der Bibel oder einem literarischen Werk entstammt, Erklärungen dazu und ein Gespräch mit den Schülerinnen. Dies geschieht zunächst meist in Form von Murmelgruppen, d.h. die Schülerinnen tauschen sich mit ihren unmittelbaren Sitznachbarinnen zu einer bestimmten Frage aus, was dann im Plenum gesammelt wird. Danach folgen Fürbitten, Vaterunser, Segen und Schlusslied. Bei den Fürbitten hat sich gezeigt, wie empathisch, tiefgründet und aktuell die Schülerinnen aller Jahrgangsstufen diese frei formulieren.
Da die meisten Jugendlichen heutzutage kaum noch oder sogar keinen Kontakt zu ihren Kirchengemeinden haben, ist es uns umso wichtiger, besonders Schule als Kirchort erlebbar zu machen, der von christlichen Werten und Umgang bestimmt ist, und dies auch in Gottesdiensten zu vertiefen.

